LSVD begrüßt Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle

Michael Panse ist Anwalt für Rechte von Lesben und Schwulen

Redaktionelle Anmerkung: dieser Artikel gibt nicht die heutigen Gegebenheiten wieder. Herr Panse ist seit April 2015 weder Generationenbeauftragter noch Ansprechpartner für Antidiskriminierung in Thüringen. Vielmehr wurde im Juli 2015 eine Koordinierungsstelle für Antidiskriminierungsfragen in der Thüringer Staatskanzlei, beim Referat für Bürger/-innenanliegen, etabliert. Seit Juni trägt diese Stelle nun auch die Bezeichnung Landesantidiskriminierungsstelle (LADS): https://www.staatskanzlei-thueringen.de/wir-ueber-uns/lads/.

 

Im weiteren können Sie den veralteten Artikel verfolgen:

Der bisherige thüringische Generationenbeauftragte Michael Panse ist nun auch zum zentralen Ansprechpartner für das Thema Antidiskriminierung ernannt worden. Dazu erklärt Conrad Gliem, Landesvorstand vom Lesben- und Schwulenverband Thüringen:

Der Lesben- und Schwulenverband Thüringen begrüßt die Ernennung eines zentralen Ansprechpartners für das Thema Antidiskriminierung. Wir gratulieren Michael Panse sehr herzlich zu seinen neuen Verantwortungsbereichen. Wir fordern seit langem die Einrichtung einer Landesantidiskriminierungsstelle. Panse ist damit nun auch der Anwalt für die Rechte von Lesben und Schwulen. Damit ist in Thüringen nun ein aktiver und verstärkter Einsatz gegen Homophobie und für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt möglich.

Die Thüringische Landesverfassung untersagt die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung ausdrücklich. Im Bereich Arbeit und Wirtschaft werden Lesben und Schwule mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz geschützt. Trotzdem begegnen Lesben und Schwule auch in Thüringen tagtäglich Vorurteilen, Ausgrenzung und Benachteiligung. Mit Panse haben diese nun endlich einen zentralen Ansprechpartner im Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit.

Panse hat angekündigt über die Rechte Betroffener aufzuklären und mit Organisationen und Verbänden zum Schutz vor Diskriminierung zusammenzuarbeiten. Der LSVD freut sich daher auf die zukünftige Kooperation. Denn Diskriminierung darf auch in Thüringen keinen Platz haben.

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