LSVD Thüringen fordert gebührenfreie Umwandlung von Lebenspartnerschaften in Ehen
Erfurt, 22. August 2017. Viele Lesben und Schwule wollen ab Oktober ihre Lebenspartnerschaften in Ehen umschreiben lassen. Die Frage inwieweit für diese Umschreibung Gebühren anfallen oder nicht, ist in Thüringen noch ungeklärt.
„Die Umwandlung der Lebenspartnerschaften in Ehen soll die Benachteiligung der Lebenspartner*innen rückwirkend beseitigen. Für diese Wiedergutmachung sollten nicht noch zusätzliche Gebühren verlangt werden, so Jenny Renner Landesvorständin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Thüringen.
Das Land Thüringen hat sich immer wieder für die Belange von Lesben, Schwu-len, Bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) stark gemacht. Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass die Thüringische Staatskanzlei jährlich zum CSD-Empfang einlädt. Auch hat das Land dankenswerter-weise die Initiativen zur Öffnung der Ehe im Bundesrat unterstützt. Würde die Landesregierung nun kurz vor dem CSD in Erfurt erklären, dass die Umschreibungen gebührenfrei möglich sind, wäre das ein passendes Signal an die Community zum Christopher Street Day in der Landeshauptstadt.
Pressekontakt
Jenny Renner
Landesvorstand
LSVD Thüringen
Mail: jenny.renner@lsvd.de
Hintergrund
LSVD-Ratgeber zur Ehe für Alle